Die Alpenüberquerung des L1 beginnt im Stadtzentrum von Garmisch-Partenkirchen und führt die nächsten ca. 28 Tage ständig nach Süden. Bereits am ersten Tag gewinnt man recht schnell an Höhe. Von der zweiten Übernachtungsstation (Knorrhütte) aus sieht man schon den ersten Gipfel, der fast an die 3.000m heranreicht - die Zugspitze. Diese wird aber nicht überschritten, statt dessen verläuft der L1 südlich Richtung Mieminger Kette.
Zwischen der Mieminger Kette und den hohen Hauptalpen liegt das Inntal, das elegant über eine Fußgängerbrücke gequert wird. Vom Inntal steigt man zügig in die luftigen Höhen der Stubaier Alpen auf. Dort überschreitet man auch die ersten Gipfel (Pirchkogel) und Pässe (Finstertalscharte), die fast 3.000m hoch liegen.
Hinter der Amberger Hütte schwenkt der Weg nach Westen. Nach einer technisch anspruchsvolleren seitlichen Gletscherquerung (Atterkarferner) steht die Überschreitung des wolkenumwobenen Atterkarjöchl an.
Von dort geht es hinunter ins Ötztal. Der Abstieg zum Skimekka Sölden, das im Sommer eher trostlos anmutet, ist lang und steil. Weiter bis nach Zwieselstein, der Grenze zu den Ortler Alpen (und dem zentralen Abschnitt des L1).
Zu den einzelnen Etappenberichten des nördlichen Teils: