Etappe 13: Schlanders bis Berggasthaus Stallwies | |
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Distanz/ Gehzeit | 17 km / 5:30 Std. |
Höhenmeter | 2.700 m (1.950m Auf- und 750m Abstieg) |
Dauer (addiert) | Schlanders 735m - Göflan 741m (0:10h) - Göflan Alm 1.839m (2:10h) - Göflaner Scharte (Schartl) 2.405m (3:10h) - Eintritt Waldgrenze Richtung Stallwies 2.272m (5h) - Berggasthof Stallwies 1.935 m (5:30h) |
Karten |
Kompass Wanderkarte: WK 52 Vinschgau/Val Venosta Online Karten GPS-Track |
Nach einem Tag Pause in Schlanders gehts es wieder los. Raus aus Schlanders, durch Göflan über den Fluß Etsch und vorbei an riesigen Apfelplantagen.
Apfelbäume, wohin das Auge reicht im Etschtal...
...die teilweise üppigst mit Wasser begossen werden.
Kurz hinter dem Ende der Plantagen hätte ich die Straße rechts abbiegen müssen, ging aber links und wanderte so in langgezogenen Serpentinen den Marmor-Transport-Weg durch den Wald hoch zur Göflan-Alm. Hinter der Alm liegt der höchst gelegene Marmorabbau, zum Glück überholte mich nur ein Laster. Hier der eher dröge Weg (im gpx-Track oben ist der Weg eingetragen, den ich hätte nehmen sollen)
Endlich, die Göflan Alm in Sichtweite. Auf der Almterrasse mache ich eine Pause.
In der weiten Ferne sieht man den Marmorabbau.
Von der Alm dann weiter bergauf, über kleine Wege durch den spärlichen Bewuchs knapp an der Baumgrenze...
Der Weg wird gerölliger und schottriger. Immerhin ist ein gut begehbarer Steig gelegt. Langsam kann man die Scharte (rechts von dem Gipfel) erahnen.
Inzwischen oberhalb der Baumgrenze ist der Blick ins Tal unverbaut und man sieht von weit weit oben Schlanders und das kleine Dorf Göflan im Tal.
Die Scharte wird immer deutlicher erkennbar. Aber die letzten 200m unterhalb des Sattels sind wirklich sehr steil und gehen auf die Pumpe, inzwischen auch schon wieder auf knapp 2.400m.
Und dann habe endlich den Sattel erreicht. Supersonnenschein und super Panorama Richtung Norden und Schlanders....
... und Richtung Süden und das Tal, das ich rechts entlang muss.
Hinter der Scharte ist der Boden dichter bewachsen. Die Vegetation hat sich hier in den Südalpen fast unmerklich verändert. Blumen, die ich vorher noch nicht sah.
Nun folge ich dem Weg Nr. 23 ganz kurz.
Tierische Hindernisse auf dem Weg.
Vereinzelt wachsen sogar noch Bäume im Windschutz der Felsen
Gämsen, die nach einem neugierigen Blick schnell das Weite suchen.
Der Höhenweg in Richtung Stausee Lago Giovretto zieht sich ein bisschen. Doch dann folgt bald der Abstieg wieder unter die Baumgrenze.
Und weiter hinab in den Wald....
Dann ist der Berggasthof Stallwies mit Scheune etc. endlich in Sicht. Es gibt sogar Liegestühle mit Blick auf die vergletscherten Berge im Westen.
Auf der Wiese hinter dem schönen Gasthof springen und grasen die Tiere, wie dieses Pony mit Pony.
Berggasthaus Stallwies
Waldberg 1
I-39020 Martell
Vinschgau - Südtirol
Tel.: +39 0473 744552
info@stallwies.com
http://www.stallwies.com/
DZ mit Halbpension ca. 80€
Reservierung ist empfehlenswert, da nicht sehr viele Zimmer und beliebt als Ziel für Mehrtagesurlauber